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Expeditionen in den Alltag

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Muckefuck und Kälberzähne

Gesammeltes und Erinnertes aus der Nachkriegszeit in Holthausen

Verlängert bis zum 3.12.2010!!!!

„Nachgekochte Erinnerungen“:  Steckrüben, Muckefuck (Malzkaffee) oder die Graupensuppe (die großen Graupen wurden Kälberzähne genannt) haben viele Zeitzeugen der Nachkriegszeit das letzte Mal als Kind verspeist, als es nichts anderes gab und der große Hunger und die Unterernährung zu ewig gleichen Malzeiten zwang. Beim Kochen und probieren werden heute viele Erinnerungen wach!

„Weil das Gas abgestellt war, empfahl mir eine Nachbarin, auf einem umgedrehten Bügeleisen zu kochen.“ Zeitzeugen haben Vieles zusammengetragen, was noch aus der „schlimmen Zeit“ übrig geblieben ist. Wir sind auch weiterhin an Ausstellungsstücken zur Nachkriegszeit interessiert, weil wir die Ausstellung in einem Kellerraum (eingerichtet als Kellerwohnung) weiter für Interessierte öffnen werden.

In der Not malt die Kaffeemühle Mehl…

„Mein Vater hatte sich überlegt, dass die Familie am längsten von dem leben konnte, was er bei den Bauern hamstern ging, wenn er Roggen mitnahm. Also gab es bei uns Roggengrütze mit Wasser und Salz, jeden Tag. Es war schlimm, aber so sind wir nicht verhungert.

Eröffnung mit Muckefuck…

Holzlatschen, die aus drei Holzstücken zusammengesetzt wurden und Schuhe, die vorne aufgeschnitten waren, damit die Kinderfüße noch hineinpassten.

Die Puppe Gisela ist schon 70 Jahre alt, hat schon so einiges miterleben müssen und wird immer noch sehr geliebt von ihrer Puppenmutter.


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